Was unsere Kunden am meisten interessiert: Treppengrundrisse. Eines der am häufigsten nachgefragten Themen sind Grundrisse für Treppen. Besonders bei der Planung von Neubauten ist für Kunden ein Überblick über die Möglichkeiten äußerst hilfreich und nützlich. Falls Sie sich gerade in der Planungsphase für eine Sanierung oder bereits in der Bauphase auf der Suche nach einem passenden Treppengrundriss befinden: hier werden Sie vielleicht fündig. Wir haben alle Treppengrundrisse zusammengetragen.
Nicht jeder Treppengrundriss ist für jede Wohnsituation geeignet. Platzbedarf, Anspruch, Steigungsverhältnis sowie Stufenanzahl unterscheiden sich zum Teil erheblich. Wir geben Tipps welcher Treppengrundriss für welche Wohnsituation bevorzugt zum Einsatz kommen kann. Nachfolgend die Treppengrundrisse im Überblick:
Die gerade Treppe dürfte wohl die Urform aller Treppengrundrisse sein. Die Klarheit ihrer Konstruktion kommt vorallem dort zur Wirkung, wo besonders großzügig geplant werden kann. Die Treppenausstattung kann dabei dezent und klar ausfallen, genauso können aber auch gezielte Akzente zur Raumgestaltung gesetzt werden, beispielsweise durch farbig lackierte Treppenwangen, farbige Stäbe, oder… . Die Ausstattung sollte sich jedoch auf jeden Fall am vorhandenen Raumangebot orientieren. Den Platzbedarf dieser Bauweise sollte man allerdings nicht unterschätzen. Gerade wenn die Treppe mit Diele oder über mehrere Geschosse geplant wird, sollte genügend Bewegungsspielraum bleiben.
Eine sehr beliebte Treppenform ist die viertelgewendelte Treppe. Der Grundriss dieser Kombination von gerader und gewendelter Treppe bietet vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten. Gegenüber einer geraden Treppe kann mit dieser Bauweise einiges an Platz gewonnen werden. Flexibel in der Planung. Die Wendelung der viertelgewendelten Treppe kann entweder im Antritt oder im Austritt liegen. Besonders wichtig dabei ist eine fachgerechte Verziehung der gewendelten Stufen. Denn für eine bequeme Begehbarkeit sollte der Gehrhythmus beim Wechsel von den geraden auf die gewendelten Stufen nicht allzu sehr gestört werden.
Mit dieser Treppenbauart lässt sich Platz sparen. Daher verlaufen auch fast ein Drittel aller Treppen in Ein- und Zweifamilienhäusern halbgewendelt bzw. zweiviertelgewendelt. Die Unterschiede liegen in der Gestaltung der Grundrissform und der sich daraus ergebenden Stufenverziehung. Gut zu begehen. Halbgewendelte Treppen sollten symmetrisch geplant werden, das heißt im Antritt und Austritt gleich tief sein. Das erleichtert auch die Deckenherstellung. Nebenstehend sehen Sie einige typische Planungsbeispiele. Besonders platzsparend sind die ganz tiefen, aber auch die ganz breiten Grundrisse.
Offenes Wohnen ist angesagt, und eine gute Begehbarkeit gewährleistet. Gerne wird die Podesttreppe für Häuser mit versetzten Wohnebenen verwendet, aber auch für großzügig geschnittene Treppenhäuser.
Teilungsvarianten 1:100 für runde Spindeltreppen
Diese Grundrisse zeigen die Vielfalt unserer Teilungsvarianten, welche je nach Steigung optimale Kopfhöhen bzw. Auftritte ergeben. Mit Rücksicht auf die Steigung sind bei jedem Durchmesser mehrere Teilungen wählbar.
Grundrissvarianten 1:100 für quadratische Treppen (Spindeltreppen)
Diese Standard-Maße entsprechen den Rohbau-Modulmaßen des Ziegelmauerwerks. Abweichende Maße sind möglich. Das Austrittspodest ist als mögliches Beispiel dargestellt und kann an jeder Stufenkante beginnen, je nach Lage des Antritts.
Podest-Arten
Für Podeste empfehlen wir 60° bis 72°, damit der Podestzugang mindestens so breit wird wie der Treppenlauf. Ab etwa 240 cm Treppen-Durchmesser sind auch Viertelpodeste (Außenkante 90°) möglich. Beim Anschluss an bauseits vorhandene Betonpodeste ist dabei auf die geringere lichte Durchgangshöhe unter der Podest-Hinterkante zu achten, insbesondere bei Durchmessern unter 250 cm.
Platz sparen? So großzügig wie Spindeltreppen wirken, so wenig sollen sie dort bevorzugt werden, wo wirklich jeder Zentimeter Auftritt entscheidet.
Spindeltreppen mit versetzten Stufen sind nur anstelle von Leitern als Zugang für nicht bewohnte Räume vorgesehen. Diese Grundrissart eignet sich dort, wo man mit 180° Drehung bei geringstem Platzbedarf den Aufgang planen muss.
Bögen und Schwünge bei der Treppengestaltung sind eine wahre Augenweide und Ausdruck perfekter Treppenbaukunst. Sie eignen sich besonders dort, wo viel Platz für eine eindrucksvolle Gestaltung eingeplant werden kann. Bogenförmige Treppen und ihre extravaganten Sonderformen setzen immer großes planerisches und handwerkliches Können voraus. Denn sowohl für die Optik als auch für einen angenehmen Gehrhythmus ist es hier besonders wichtig, dass die Treppenführung gleichmäßig verzogen wird. Hier sehen Sie typische Grundrisse, vom tiefen U bis zum breiten Bogen. Je breiter, desto prägender in der Raumwirkung. Ein weiterer interessanter Grundriss ist das Polygon, welches ebenfalls attraktive Treppenkonstruktionen ermöglicht.
Haben Sie sich einen ersten Überblick verschafft, beraten wir Sie auch gerne persönlich in einem unserer Treppenstudios in Süddeutschland: In Jettingen, in Beilstein, in Ulm/Senden oder in München. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie unverbindlich einen persönlichen Beratungstermin mit unseren Experten vor Ort. (Link: Kontakt / Link: Treppenstudios)